Es war einmal, an einem sanften Südhang am Rande von Ilfeld, ein magischer Ort: der Ahornpark. Was wie ein Märchen beginnt, ist ein echtes Naturerlebnis. Auf einem Hektar Land, versteckt am Waldesrand oberhalb des Friedhofs, wächst eine beeindruckende Sammlung von rund 300 verschiedenen Ahornbäumen.
Der märchenhafte Ahornpark
Rote Torii – japanische Tore, die traditionell Eingänge zu besonderen Orten markieren – weisen schon von Weitem den Weg. Wer den Park betritt, taucht in eine faszinierende Pflanzenwelt ein. Die Geschichte begann bereits in den 1960er Jahren als „Curie-Park“, doch erst die Neugestaltung in den frühen 2000ern machte das Areal zu dem spezialisierten Arboretum, das es heute ist.



Eine Reise um die Welt Die Ahorne im Park tragen klangvolle Namen: Goldkugel-Ahorn, Schlangenhaut-Ahorn oder Papierrinden-Ahorn. Sie stammen aus Kanada, Griechenland, Japan, China und vielen anderen Ländern. Kleine rote Schilder an den Bäumen verraten botanische Namen, Herkunft und Pflanzjahr – oft verbunden mit einer persönlichen Widmung eines Baumpaten.
Indian Summer im Südharz Der Park ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, doch im Herbst explodieren die Farben. Ein Feuerwerk aus Rot, Orange, Violett und Gelb verwandelt den Südhang in einen „Indian Summer“, der seinesgleichen sucht.
Der Park ist nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch ein Treffpunkt der Generationen und Station für Wanderer (hier gibt es eine Sonderstempelstelle der Harzer Wandernadel!). Seit 2014 kümmert sich der Verein Ahornpark Ilfeld e.V.liebevoll um Pflege und Erhalt.
Anreise Erleben Sie diesen Ort der Entspannung direkt vor der Haustür. Wer mit dem ÖPNV anreist, erreicht den Park nach einem kurzen Spaziergang: Vom Bahnhof Ilfeld Neanderklinik sind es etwa 10 Minuten zu Fuß, von der Bushaltestelle Ilfeld Kirche ca. 8 Minuten.
